Alles mögliche

Der Sitz im Garten ist verwaist
und außerdem total vereist!
Ich werde sehr geduldig warten
bis ich wieder sitz im Garten!

Dezember 2021

Keine Märkte im Advent
wo jeder nach Geschenken rennt,
du kannst daheim dir Stimmung machen
bestellst im Netz die feinen Sachen.

Weihnachten, das ist schon klar
Ist anders als es früher war!

Auch wenn die Pandemie uns nervt
und Vorsicht unsre Sinne schärft,
das Virus wird nicht immer bleiben
durch impfen lässt es sich vertreiben
und ist bald gänzlich ausgerottet -
restlicher Impfstoff eingemottet!

Weihnachten, das ist schon klar
Kann nicht so sein wie's früher war!

Berge von Arbeit, die dir drohen,
Termine vor dem Fest dem frohen -
Wenn du versuchst alles zu wuppen

Dann arbeitst du bis in die Puppen!
Mit Frohsinn hat das nichts zu tun
Du fühlst dich wie ein Legehuhn
In seinem Käfig, viel zu klein
Und sehnst dich nach dem Kerzenschein.

Weihnachten, das ist schon klar
Ist nicht mehr was es früher war!

Mir kommen Zweifel, über Nacht
hellsichtig bin ich aufgewacht:
Auch früher war das schon das Gleiche
Nur die Erinn?rung spielt mir Streiche!

Weihnachten, das ist schon klar
Ist nicht mehr wie es früher war?

Covid und Stress solln mich nicht schinden
Die lässt der Weihnachtszauber schwinden.
Ich freu mich auf die frohen Stunden
Und kleine, frohe Feierrunden!

Weihnachten, das ist doch klar
Ist fast so schön wie's früher war!

Die staade Zeit wird sie genannt
Es brennen Kerzen ganz entspannt.
So war es mal, so ist es nicht.
Wer heute von Adventszeit spricht
Denkt nur an viele schöne Sachen
Die Weihnachten so fröhlich machen:
Denn das Fest kommt jetzt recht schnell
Du brauchst Geschenke, ganz reell -
Für Kinder, Tante, Onkel, Vater,
Fürs Hundchen und den lieben Kater,
Für Frau und Mann und die Kollegen
Nur so kannst du den Umgang pflegen!

Der Papa kriegt die Wollpantoffel
Für Horst gibt?s nix, er ist ein Stoffel,
Die Kinder wollen LegoPlastik,
Gutschein für Mama: Bauchgymnastik!
Edles Parfüm für meine Tante,
Onkel kriegt Wodka, für die Kante.
Buch für die Freundin, das ist gut!
Für Opa den Tiroler Hut.
Für Hund und Katze edles Futter
Dann ist schon alles gleich in Butter.
Halt - die Kollegen? Ist nicht schwer
was Süßes geb? ich gerne her!

Das alles zeitig zu besorgen
Verschieb ich besser nicht auf morgen,
Vielleicht sind dann die Läden leer
Und ich schau traurig hinterher.
Ab in die Stadt und losgekauft,
Um Edles wird schon mal gerauft.
So stürze ich mich in die Massen
Fröhlich geschoben durch die Gassen,
Es riecht nach Glühwein, gutem Backwerk,
Mit Klängen grüßt der Weihnachtszwerg.
Und doch, es fehlt was - ist?s die Ruhe?
Oder drücken nur die Schuhe?

Egal, es ist, was jeder kennt,
Wenn alles durcheinander rennt,
Dann ist Advent!

Es fällt die Nacht, gleich wird es dunkeln,
ich sehe schon Laternen funkeln!
Vampire fliegen lautlos rum,
Zwei Geister machen mehr Gebrumm.
Die Hexe wandelt durch die Nacht,
Hörst du wie sie kichernd lacht?
Sie freut sich, trifft den Sensenmann,
sie schließen sich den Geistern an.

Die Gruppe zieht von Haus zu Haus,
klingelt wie wild die Menschen raus:
Süßes oder Saures schallt es froh
Bonbons und Obst gibt‘s sowieso!
Der Spruch gesagt, die Taschen voll,
das finden nicht nur Kinder toll!
So geistergruslig und auch schaurig
sind sie, aber gar nicht traurig,
Sie werden gerne weiter ziehn -
Ja, richtig, heut ist Halloween!

Es war heiß die letzten Tage
Amsel Frieda piepst die Klage:
Die Regenwürmer sind verborgen
Frieda kann sich nicht versorgen
Mit der gewohnten Amselspeise.
Sie piepst erst laut und dann ganz leise,
Zwei Tage Regen sollen kommen
Das würde ihr so richtig frommen!

Und in der Tat - es donnert schon,
Er macht sie froh, der laute Ton,
Erst tröpfelt es, dann rauscht es mächtig
Die Würmermahlzeit ist gar prächtig!

Ganz voll und rund ist Frieda nun
Und möchte jetzt was andres tun,
Da stört der Regen sie ganz plötzlich,
Sie findet ihn nur noch entsetzlich
Und rettet sich, weil sie kein Fisch
Ins Trockne untern Gartentisch.

Dort wartet Frieda, pickt ein Korn,
Bis dass die Sonne scheint. Von vorn
Geht los die Wettermühle
Erst war es nass, jetzt ist es schwüle,
Schon morgen unerträglich heiß?
wie geht es weiter? Ob sie‘s weiß -
die nette, schlaue Wetterfrau
am Abend vor der Tagesschau?
August 2017

Der Himmel blau, die Lüfte lau,
Frühling ist da - und richtig schlau
Uns zu befrei‘n von Winterdüften,
sind wir heut am Betten lüften.
Auf der Terrasse ist viel Platz
Hier liegen Decken und das Linnen,
ich schau der Sonne zu – von innen.
Doch draußen ist jetzt etwas los,
wer macht so Krach, was ist das bloß?
Die Meisen haben just entdeckt
Dass Wolle ganz bestimmt nicht schmeckt
jedoch sind sie gleich ganz flexibel
Und überhaupt nicht sehr penibel,
Sie zupfen Fussel-Material
Zum Nestbau - das ist optimal
Die Farbe ist hier schnurzegal!
Ist der Bausch im Schnabel groß
Hört man gleich auf und fliegt schnell los
Zum Nest, das ist schon fertig fast,
Das polstert man mit dem Ballast.
Sie kommen wieder, zupfen, fliegen,
Und machen viele Flüge, kriegen
Ihr Nest schön weich für ihre Eier.
Es ist auch hier die alte Leier
Die Kinder sind‘s für die man werkt
Das haben alle schon bemerkt.
Die Decken hol ich jetzt schnell rein
Sonst wird der Flor mir gar zu klein.
Die Meisen sagen dankeschön
Mit Zizibeh das klingt doch schön!

März 2017

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Weihnachten, das ist schon klar
Ist nicht mehr was es früher war!

Auf den Märkten im Advent
wenn jeder nach Geschenken rennt,
da kommt doch keine Stimmung auf
du murmelst nur: kauf endlich, kauf!

Weihnachten, das ist schon klar
Ist nicht mehr was es früher war!

Berge von Arbeit, die dir drohen,
Termine vor dem Fest dem frohen -
Wenn du versuchst alles zu wuppen
Dann arbeit'st du bis in die Puppen!

Weihnachten, das ist schon klar
Ist nicht mehr was es früher war!

Mit Frohsinn hat das nichts zu tun
Du fühlst dich wie ein Legehuhn
In seinem Käfig, viel zu klein,
Und sehnst dich nach dem Kerzenschein.

Weihnachten, das ist schon klar
Ist nicht mehr was es früher war!

Mir kommen Zweifel, über Nacht
hellsichtig bin ich aufgewacht:
Auch früher war das schon das Gleiche
Nur die Erinn'rung spielt mir Streiche!

Weihnachten, das ist schon klar
Ist nicht mehr wie es früher war?

Arbeit und Stress soll'n mich nicht schinden
Die lässt der Weihnachtszauber schwinden.
Ich freu mich auf die frohen Stunden
Und viele nette Feierrunden!

Weihnachten, das ist doch klar
Ist grade so wie's früher war!

Dezember

Das herbstlich wunderschöne Wetter
beschert Milliarden Rauschgoldblätter:
viel Gelb und Ocker, Gold und Kupfer,
dazwischen auch mal grüne Tupfer.
Ein richtig schönes Sommerende
Bringt uns das die Klimawende?
Genießen wir die bunten Tage,
der Winter kommt noch, keine Frage!

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S’ist Weihnachten im Cyberland,
Nassschnee ist hier unbekannt,
Es schneit nur Pixels jede Menge.
Beim Einkauf gibt es kein Gedränge,
Geschenke liefern Amazonen,
so kannst du leben, nicht nur wohnen!

Mit Kochen hast du keine Arbeit,
ob für zehn oder zu Zweit:
Du holst bei Chefkoch in der Früh
Das Weihnachts- und Neujahrsmenü.
Es schaut gut aus und ist ganz leicht,
3-D gedruckt - nur ob es reicht?

Die Stimmung kommt von Meisterhand,
Musik wie aus dem Wunderland.
Wir tanzen froh auf dem Vulkan
Mit Cyber-Boogie fängt es an
Und weiter dann mit Jive - ganz schnell
Das geht recht gut so - virtuell!

Besuch kannst du mit Skype gut steuern
Wer kommt, wer geht, und will wer feiern?
Wo das geschieht whatsappen wir,
Im Chatroom oder lieber hier?

Nur blöd ist, wenn das Netz krepiert
Kontakt sehr plötzlich kollabiert,
Da kannst du überhaupt nix machen
Und hast meist länger nix zu lachen.

Wenn immer alles cyber wär,
dann wäre Haptik richtig schwer.
Zum Glück gibts neben virtuell
Ganz viel Real und wenig schnell
Das frohe, schöne Wirklichleben.
Wir brauchen das, so ist das eben!

Ein frohes Fest und gute Lieder,
gesunde Zeit, sehn wir uns wieder?